Der Darm
Das Baby im Mutterleib ist bis zu seiner Geburt ein steriler Organismus. Während der natürlichen Geburt kommt das Baby zum ersten mal mit verschiedenen Bakterienarten in Kontakt, nämlich über die Scheidenflora der Mama. Im Laufe des Lebens siedeln sich im Darm etwa 500 verschiedene Bakterienarten an. Die Gesamtzahl bei Erwachsenen dürfte etwa 100 000 Milliarden Keime erreichen.
Deshalb ist es am Besten, bereits vor der Geburt auf eine intakte Scheiden- und Darmflora zu achten.
Kaiserschnittkinder haben diese Chance der Besiedelung mit den "normalen" Mikroorganismen nicht. Bei diesen Babys siedeln sich auf den Schleimhäuten des Organismus die Keime an, mit denen das Kind zuerst in Berührung kommt.
Über den in der Muttermilch enthaltenen Harnstoffanteil wird das Wachstum dieser sogenannten Bifidobakterien gefördert, und die Ausbreitung der Fäulniserreger gehemmt. Bei Kindern, die nicht gestillt werden findet dieser Vorgang nicht statt. Allerdings reicht dieser auch bei den gestillten Kindern nicht aus. Je weiter nun zugefüttert wird und nach und nach auf "normale" Kost umgestellt wird, desto mehr Nährstoffe erhalten die Keime, die zur Fäulnisflora gehören. Diese stimulieren nun immer mehr das darmassoziierte Immunsystem, was mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird.
Störungen der Darmflora bei Babys sowie auch bei Kindern und Jugendlichen wird meist ausgelöst durch:
Ob Störungen der Darmflora vorliegen und hierdurch auch eine etwaige Infektanfälligekeit oder auch gerade bei größeren Kindern und Jugendlichen Akne us.w. auftreten, kann sehr unkompliziert über eine Stuhluntersuchung im Labor festgestellt werden. Die Naturheilkunde hat hier dann vom Baby bis ins Jugendalter viele Möglichkeiten den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Bitte beachten Sie, dass ich als Heilpraktikerin keine mikrobiell bedingten Lebensmittelvergiftungen und auch keine akute oder infektiöse Gastroenteritis behandeln darf. Bitte gehen Sie hier zu Ihrem Arzt.
Bei Fragen können Sie mich gerne ansprechen.